„Miteinander – füreinander – voneinander“
Auf der Grundlage eines gelebten Miteinanders aller Beteiligten ist positive Arbeit füreinander leistbar. Voneinander zu lernen und sich zu ergänzen auf einer respektvollen Ebene ist der Schlüssel für eine erfolgreiche lebenslange Begleitung. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Eltern und Angehörigen ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Verbesserung ihrer Lebensqualität ist unser Ziel.
Die Lebenshilfe Oberhausen gilt heute als regionale Solidargemeinschaft von Menschen mit Behinderungen, deren Familien und Freunden, Angestellten und freiwilligen Helfer:innen.
Die Verschmelzung von ehrenamtlichem Engagement und professioneller Fachlichkeit hat sich bis heute positiv auf die Inhalte unserer Arbeit ausgewirkt. Ein wirtschaftliches Arbeiten in den Einrichtungen wird durch einen konstruktiven Dialog zwischen Fachlichkeit und Ökonomie gesichert.
Wir sind überparteilich und konfessionell unabhängig. Wir vertreten die Rechte und Interessen der von uns betreuten Menschen und machen durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit auf ihre Belange aufmerksam.
Ein respektvoller Umgang untereinander ist die Voraussetzung für die Zufriedenheit aller Beteiligten. Eine individuelle Förderung und Begleitung hin zu größtmöglicher Teilhabe sind unser Verständnis von Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir begegnen allen Menschen mit Würde und Wertschätzung. Wir gestalten unsere Arbeit menschlich und offen.
Wir leben den Inklusionsgedanken - die Gleichstellung aller Menschen in allen Altersstufen und allen Lebenslagen.
Unsere Führungskultur ist durch Transparenz und Verantwortungsbewusstsein geprägt. Wir richten unsere Arbeit am gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt aus und optimieren die Angebote in unseren Einrichtungen durch eine umfassende Qualitätssicherung. Als bedeutender und etablierter Arbeitgeber in Oberhausen sind uns Werte wie Familienfreundlichkeit, Menschlichkeit, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ein besonderes Anliegen.
Die Lebenshilfe Oberhausen ist Teil einer sich entwickelnden inklusiven Gesellschaft und koppelt erfolgreich die Erfahrungen der Vergangenheit mit den Herausforderungen der Zukunft. Wir sind eine soziale Einrichtung in Oberhausen, die Angehörigenarbeit und ehrenamtliche Tätigkeit ermöglicht und praktiziert.
Die Lebenshilfe Oberhausen hat sich seit ihrer Gründung als Elterninitiative im Jahr 1963 bis heute zu einem sozial wie wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen in der Region Oberhausen entwickelt.
In dem Bestreben der Lebenshilfe Oberhausen, ihren Angestellten einen sicheren und ansprechenden Arbeitsplatz sowie Freude an der Arbeit in einem angesehen und erfolgreichen Unternehmen bieten zu können, ist ein Führungsverhalten in Form der nachfolgenden Grundsätze notwendig.
Für das Zusammenwirken aller Angestellten ist ein Führungsverhalten erforderlich, welches das notwendige Maß an Verantwortung delegiert, die Intelligenz und das Wissen der Angestellten aktiviert, sie am Entscheidungsprozess verantwortlich mitwirken lässt, zum Mitdenken und Mitgestalten anregt und damit zur Zufriedenheit der Angestellten jeder Hierarchieebene beiträgt.
Diese Verhaltensgrundsätze sind mit Leben zu erfüllen, indem jeder an seinem Platz Verantwortung trägt, das eigene Verhalten ständig überprüft und zu Veränderungen im Sinne dieser Grundsätze bereit ist. Dies ist eine Aufgabe, die täglich von allen Angestellten neu angegangen werden muss.
Diesen Führungsgrundsätzen fühlen sich der Vorstand, die Geschäftsführung, alle Führungskräfte und Angestellte sowie auch die uns anvertrauten Menschen mit Behinderung verpflichtet.
Führungskräfte und Angestellte sind Vorbilder sowie Träger unserer Kultur und Werte in der Lebenshilfe Oberhausen.
Ein wichtiger Baustein einer sinnstiftenden Führung von Menschen ist der situative Führungsstil. Dieser situative Führungsstil entwickelte sich aus der Erkenntnis, dass alle Führungsstile Stärken und Schwächen besitzen. Er stellt bewusst keine unreflektierte Führung nach einem grundsätzlichen Führungsstil dar, sondern orientiert sich an den individuellen Potenzialen der Angestellten. Situations- und Angestelltenabhängig verbindet er Elemente des kooperativen Führungsstils mit zielorientiertem Führungsverhalten.
Beispielsweise kann es notwendig sein, dass ein und derselbe Angestellte in einem von ihm beherrschten Tätigkeitsgebiet die volle eigenständige Verantwortung delegiert bekommt und bei neuen Aufgaben eine präzise Anleitung und Kontrolle erfährt.
Beim situativen Führungsstil unterscheiden wir je nach Potenzial des Angestellten vier Arten: