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Besuch der Staatssekretärin des Ministeriums der Justiz des Landes NRW Dr. Daniela Brückner beim Büro für Leichte Sprache an Rhein und Ruhr:

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27. Aug 2024

Besuch der Staatssekretärin des Ministeriums der Justiz des Landes NRW Dr. Daniela Brückner beim Büro für Leichte Sprache an Rhein und Ruhr:
Besuch der Staatssekretärin des Ministeriums der Justiz des Landes NRW Dr. Daniela Brückner beim Büro für Leichte Sprache an Rhein und Ruhr:

Offizielle Freigabe der Internetseiten für die Sozialgerichte und den Justizvollzug in Leichter Sprache

Viele Informationen sind schwer verständlich. Gerade auch im Bereich von Rechten und Gesetzen ist es wichtig, dass möglichst alle Menschen die Informationen verstehen können. Hier hilft die Leichte Sprache. Das Büro für Leichte Sprache an Rhein und Ruhr der Lebenshilfe Oberhausen arbeitet seit 2018 mit der Fachhochschule für das Rechtswesen NRW zusammen und unterstützt bei der Übersetzung von Texten. 2020 erhielt die Zusammenarbeit im Zuge der Übersetzung der Internetseiten der Amts- und Landesgerichte in NRW einen der Inklusionspreise des Landes NRW.
2023 ist Herr Thomas Schmidt, Leiter des Projekts „Justiz-Online“ bei der Fachhochschule für das Rechtswesen NRW, auf das Büro für Leichte Sprache zugekommen. Die Inhalte der Internetseiten der neun Sozialgerichte und 41 Justizvollzugseinrichtungen in NRW sollten nun in die Leichte Sprache übersetzt und gestaltet werden.

Am 27. August war es endlich so weit: In der Kantine der Arbeitsagentur für Arbeit, die von der Lebenshilfe Oberhausen betrieben wird, wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Ergebnisse der neuen Zusammenarbeit vorgestellt.

Anwesend waren auch hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Sozialgerichte und des Strafvollzugs in NRW sowie Studierende und Lehrende der Fachhochschule für das Rechtswesen in NRW.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Lebenshilfe Oberhausen, Herrn Jürgen Fischer, betonte Staatssekretärin Dr. Daniela Brückner die Wichtigkeit der Leichten Sprache. Sie stellte dar, dass 10 % der Menschen Leichte Sprache brauchen, aber über 30 % der Nutzer:innen der bisherigen Internetseiten der NRW-Justiz die Seiten in Leichter Sprache wählen.
Das spricht für einen sehr großen Erfolg der Zusammenarbeit zwischen der Justiz und der Lebenshilfe Oberhausen.

Die Leiterin des Büros für Leichte Sprache, Stephanie Franken, betonte die angenehme Zusammenarbeit zwischen der Justiz und dem Büro für Leichte Sprache. Die Angestellten des Büros haben zudem selbst viel gelernt und finden gerade diese Arbeit sehr wichtig.

Thomas Schmidt von der Fachhochschule für die Rechtspflege hielt seine Ansprache in Leichter Sprache und stellte aus seiner Sicht die gelungene Zusammenarbeit dar: Studierende haben die Texte in Leichter Sprache geschrieben. Das Büro der Lebenshilfe Oberhausen hat die Texte überarbeitet, geprüft und mit Bildern gestaltet.

Zwei Studentinnen stellten die neuen Internetseiten anschließend vor. Frau Dr. Daniela Brückner drückte einen symbolischen Buzzer und gab damit die Internetseiten in Leichter Sprache offiziell frei. Nun können alle Internetseiten von allen Gerichten und allen Strafvollzugs-Einrichtungen in NRW auch in Leichter Sprache angewählt werden. Das ist bundesweit einmalig.

Mit den neuen Internetseiten für die Sozialgerichte und den Strafvollzug gehen nun weiter insgesamt 400 Internetseiten in Leichter Sprache ins Netz.


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